HB Reavis freut sich, dass der Berliner Künstler Christian Awe für eine Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts DSTRCT gewonnen werden konnte. Christian Awe wird verschiedene Werke exklusiv für DSTRCT Berlin schaffen, die ihren Platz in zwei Lobbys des Neubaus finden werden.
Awes ausdrucksstarke Arbeiten werden die offene und klare Architektur des Gebäudes harmonisch ergänzen und dem Areal eine spezifische DNA verleihen. Mit ihrer Dynamik, ihrer Energie und Expression passen sie nicht nur zum urbanen Selbstverständnis von DSTRCT, sondern regen auch zum Dialog an.

Kunst gehört nicht nur in Ausstellungen und Museen, Kunst ist auch am Arbeitsplatz unverzichtbar, denn sie schafft Identität und fördert die Kreativität der Mitarbeiter. HB Reavis realisiert Gebäude, die den hohen Kriterien des WELL Building Standard entsprechen: Dem Wohlbefinden der Mitarbeiter kommt hier entscheidende Bedeutung zu. Kunst und Design tragen maßgeblich dazu bei.
Ende vergangenen Jahres vereinbarte HB Reavis die Kooperation mit Christian Awe. Bei einem ersten Vorort-Termin mit dem Künstler Mitte Januar ging es um das Ausloten der richtigen Größenverhältnisse sowie der Raum- und Farbwirkung vor Ort. Mit der Installation der speziell für DSTRCT Berlin gemalten Werke in den zukünftigen Lobbys wird somit eine spannungsvolle Verbindung von Malerei und Architektur entstehen.

HB Reavis legt großen Wert darauf, bei allen Projektentwicklungen künstlerische Beiträge zu integrieren. In Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz in Berlin konnten so die in der Zeit des Leerstands entstandenen Graffiti in den ehemaligen Schlachthallen von DSTRCT restauriert werden. Sie werden nach deren Umwandlung ein Stück urbanes Leben in die Büroumgebung bringen.

Über Christian Awe
Christian Awe (*1978) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte an der Universität der Künste Berlin. In seinen Werken verarbeitet er sowohl urbane Einflüsse als auch Assoziationen, die Elemente der Natur aufgreifen. Viele seiner Bilder sind seit jeher beeinflusst vom Miteinander der Menschen, vom pulsierenden Leben und dem kreativen Hub in Metropolen wie Berlin, Tokio oder Ouagadougou.

(c) Ana Santl
Mit seiner abstrakt-expressiven Malerei und der dabei entstehenden Dynamik aus kraftvollen Farben und Formen, die gepaart sind mit luftigen Gesten, spricht der Künstler die sinnliche Wahrnehmung an. Farbe ist für ihn Lebensenergie. Sie verkörpert Freiheit, Kraft und Liebe, kann Gefühle und Emotionen auslösen und somit zum Sehnsuchtsort werden. Die von Christian Awe erschaffenen Farblandschaften voller Tiefe und Dramatik berühren die Sinne und gehen Hand in Hand mit der Individualität der Orte, für die sie geschaffen wurden.
Ob in Museen oder Galerie, ob auf Leinwand, Papier oder großflächigen Hauswänden von 500 m² und mehr – Christian Awes Malerei lädt ein zu einer inspirierenden Reise, die immer wieder Neues erblicken und erspüren lässt.Als international erfolgreicher Künstler mit Ausstellungen und Kulturprojekten unter anderem in Japan, Russland, den USA und Dubai engagiert sich Christian Awe für soziale Themen. Schwerpunkte sind hierbei Bildung, Integration und Gesundheit.
Mit seinen Arbeiten im öffentlichen Raum möchte er der Kunst das Elitäre nehmen. Es geht Awe um ein Miteinander und um Demokratisierung von Kunst. Kunst als Bestandteil des täglichen Lebens für jedermann erlebbar zu machen.
Auch in Berlin sind zwei seiner Wandbilder zu sehen: 2012 gewann Christian Awe einen europaweiten Wettbewerb der Wohnungsbaugesellschaft Howoge zur künstlerischen Gestaltung einer 500 m² großen Giebelwand des Plattenbaus Frankfurter Allee 192, direkt gegenüber der ehemaligen Stasi-Zentrale in Lichtenberg. Im Jahr 2015 kreierte er seine tennisplatzgroße Arbeit „Adanzé“ für das Gebäude an der Hauptstraße 117 in Berlin-Schöneberg. „Adanzé“ heißt in verschiedenen westafrikanische Dialekten so viel wie „ein herzliches Willkommen“ – ein Gruß aus Berlin heraus an Menschen in aller Welt. Mit Erlösen aus dem Verkauf von speziell aufgelegten Editionen von Details aus diesem Wandbild war es dem Künstler möglich, den Bau einer Schule für 300 Kinder in Burkina Faso (Westafrika) zu realisieren.